Jahrgang ´61 feiert 61.

Wer im Jahr 1961 geboren ist, feiert in diesem Jahr 61. Geburtstag. Mitarbeitende der Caritas Regensburg machten dies gemeinsam. Herzlichen Glückwunsch!

Die eine berät Suchtkranke, die andere hilft Frauen, die aus dem Gefängnis kommen; eine weitere organisiert und verwaltet, der nächste hat die Spendengelder im Blick. Der Mittagstisch im Café Charlie's ist bunt gemischt. Und doch hat, wer hier sitzt, zwei Dinge gemeinsam: einen Arbeitsvertrag mit dem Caritasverband Regensburg und eine Geburtsurkunde aus dem Jahr 1961.

Mitarbeitende der Caritas Regensburg feierten kürzlich gemeinsam ihren 61. Geburtstag. Das Fest zum runden 60. Geburtstag musste coronabedingt ausfallen. Daher enstand die Idee, den 61. der ´61er zu feiern.

Es gibt viel zu besprechen, an diesem sommerlichen Geburtstag. Fragen fliegen über den Tisch wie: Wann hast du eigentlich beim Caritasverband angefangen? Wie war das früher? Was hat sich verändert? Welche Erfahrungen hast du gesammelt? Und was bringen jüngere Kollegen und Kolleginnen Neues mit? Nicht zuletzt geht es auch um einen weiteren Geburtstag: Die Caritas Regensburg wird 100 Jahre alt - und manche der Geburtstagskinder im Café Charlie's sind bereits seit fast vier Jahrzehnten dabei.

Zum Beispiel: Karin Haubenschild. Sie ist seit 1984 beim Caritasverband Regensburg und leitet das Caritashaus St. Rita: ein Haus für Frauen, die aus dem Gefängnis kommen und wohnungslos sind oder die in ihrem eigenen Zuhause Gewalt fürchten. In St. Rita leben Frauen, die viel erlitten haben und dort für einige Zeit einen geschützten Raum finden. Mit Blick auf die zurückliegenden Jahre sagt Haubenschild: „Die Probleme sind vielfältiger und vielschichtiger geworden. Heute haben wir viele Klientinnen mit multiplen und in sich verstrickten Problemlagen.“ Als Karin Haubenschild vor 38 Jahren bei der Caritas anfing, arbeitete sie zunächst beim „Allgemeinen Sozialdienst“. Sie fuhr Lebensmittelpakete an Bedürftige aus, „Kartoffeln statt Geld“, nennt sie das.

Am Geburtstagstisch sitzt auch Irmgard Wegele, die aus der Personalabteilung nicht wegzudenken ist. Und Monika Gerhardinger, die in der Fachambulanz für Suchtprobleme Suchtkranke und deren Angehörige berät; außerdem Angelika Zink-Mößl aus dem Bereich Recht und Organisation, Anita Kerscher, Expertin für Palliative Care, die Schwangerschaftsberaterin Barbara Kaiser, sowie Elke Rödl, Robert Spreng und Juliane Koller aus der Finanzabteilung.

Und da sitzt Rita Plagemann, Assistentin in der Abteilung Soziale Dienste. Sie hat sich das alles ausgedacht und das Fest organisiert. Dank ihr feiern neue Mitarbeitende gemeinsam mit „alten Hasen“, Finanzexperten mit Sozialprofis, Organisationstalente mit Empathiekünstlern. Und alle sind sich einig: Caritas verbindet.