Die letzten ihrer Art: Zeugnisse für Altenpfleger

03.08.2022


Die letzten ihrer Art: Zeugnisse für Altenpfleger

Die Caritas-Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in Sulzbach-Rosenberg hat ihre Absolventinnen und Absolventen verabschiedet: Sieben Pflegefachhelfer und 18 Altenpflegefachkräfte starten ins Berufsleben.

Geschafft! 18 Altenpflegerinnen und Altenpfleger erhielten von der Caritas-Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in Sulzbach-Rosenberg ihre Zeugnisse. Foto: Seidl

„Sie werden dringend gebraucht“, sagte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann bei der Abschlussfeier der Caritas-Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in Sulzbach-Rosenberg. Bis zum Jahr 2030 fehlen bundesweit 500.000 Fachkräfte in der Pflege, besagt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung. Damit die Versorgungslücke kleiner wird, bildet die Caritas im Bistum Regensburg junge Leute sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zu Pflegeprofis aus. 

„Geschafft!“, hieß es nun für 18 Absolventinnen und Absolventen der dreijährigen Altenpflegeausbildung und für sieben Absolventinnen und Absolventen der einjährigen generalistischen Pflegefachhelferausbildung. Sie erhielten am Dienstag, den 26. Juli, ihre Zeugnisse. Die Zeugnisse überreichten Caritasdirektor Michael Weißmann und die dienstälteste Lehrkraft Regina Koller. Die Schulleiterin sowie ihre Stellvertreterin konnten krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Drei der Altenpflegefachkräfte erhielten einen Staatspreis, schlossen also mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser ab.

Sechs Pflegefachhelferinnen und ein Pflegefachhelfer schlossen ihre Ausbildung an der Caritas-Berufsfachschule für Pflege und Altenpflegehilfe in Sulzbach-Rosenberg erfolgreich ab. Mit im Bild (v.li.): Dr. Robert Seitz, Caritas-Abteilungsleiter für Soziale Einrichtungen, Personalleiter Stefan Schmidberger, Günther Koller, 2. Bürgermeister Sulzbach Rosenberg und Vorsitzender des Caritasverbandes Amberg-Sulzbach, Caritasdirektor Michael Weißmann und die Klassenleiterin der Pflegefachhelfer-Klasse Regina Koller (Mitte). Foto: Seidl

Die Absolventen der Altenpflegeausbildung sind die letzten ihrer Art. Denn Anfang 2020 wurde die generalistische Pflegeausbildung eingeführt, sie ersetzt die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft. Bundesweit absolvieren derzeit mehr als 105.000 Menschen in Deutschland diese Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann. Mit der Einführung sollte die Arbeit in der Pflege attraktiver gemacht und so dem Fachkräftemangel begegnet werden. Bislang mit Erfolg. Die Ausbildungszahlen sind seit 2020 kontinuierlich gestiegen, im Jahr 2021 um weitere fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der verabschiedete Jahrgang war ein besonderer: Die Ausbildung fiel in die Zeit der Corona-Pandemie und war geprägt von Distanzunterricht. Auch in den Praxisphasen waren die Auszubildenden durch die Pandemie besonders gefordert. „Die Schülerinnen und Schüler meisterten das mit Bravour!“, sagte Regina Koller.

Die Pflegefachhelferinnen und -helfer gestalteten mit einer Einlage den Gottedienst. Mit im Bild: Caritasdirektor Michael Weißmann (re.). Foto: Seitz

Die Abschlussfeier begann mit einem Gottesdienst mit Caritasdirektor Michael Weißmann. Die Gruppe "Zwischentöne" gestaltete den Gottesdienst musikalisch. Zudem hatten sich die Absolventen der Pflegefachhelfer-Klasse etwas besonderes ausgedacht: Sie zeigten auf sieben gelben Karten Eigenschaften von Pflegenden wie beispielsweise Empathie. Dann drehten sie die Karten um - und zum Vorschein kam das Wort „Caritas“.

Die Musikgruppe "Zwischentöne" gestaltete den Gottesdienst der Abschlussfeier musikalisch. Foto: Seitz

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