Caritas-Krankenhaus St. Josef ehrt Mitarbeitende

10.07.2022


Caritas-Krankenhaus St. Josef ehrt Mitarbeitende

Das Caritas-Krankenhaus St. Josef lässt traditionell im März zu Josefi das vergangene Jahr Revue passieren und zeichnet langjährige Mitarbeitende aus. Pandemiebedingt wurden die Feierlichkeiten jetzt nachgeholt. Den Festgottesdienst zelebrierte Domkapitular Michael Dreßel, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Regensburg, die Festrede hielt Caritasdirektor Michael Weißmann.

Die Medizinisch-Ärztliche Direktorion PD Dr. Sylvia Pemmerl, Caritas-Direktor Michael Weißmann und Domkapitular Michael Dreßel, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Regensburg gemeinsam mit den Geehrten. (Foto: Katharina Beer/Caritas-Krankenhaus St. Josef)

„Für mich ist die Josefifeier jedes Jahr etwas Besonderes, doch in diesem Jahr freue ich mich noch mehr als sonst“, gab Caritasdirektor Michael Weißmann gleich zu Beginn seiner Festrede bekannt. „Denn heuer feiert der Diözesan-Caritasverband Regensburg sein 100-jähriges Jubiläum unter dem Motto: Mitmenschlichkeit leben. Und das Josefskrankenhaus mit seinen Mitarbeitenden ist ein Paradebeispiel für dieses Motto.“ Er nahm dabei auf die besonders familiäre Atmosphäre in der Klinik Bezug und bedankte sich noch einmal ausdrücklich für den „Einsatz in der Corona-Pandemie, der alles andere als selbstverständlich ist.“ 

Als Meilensteine des vergangenen Jahres nannte Weißmann die Sanierung der OP-Säle und mehrerer Stationen sowie die Investition in eine komplett neue Röntgenanlage und ein neues MRT, das Mitte Juli in Betrieb genommen wird. Auch seien unter anderem das Faziitis-Zentrum Ostbayern, das Kompetenzzentrum für Brustfehlbildungen sowie die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung erstmalig zertifiziert worden. Der Caritasdirektor lobte nicht nur das hervorragende Abschneiden hier, sondern auch in allen anderen Audits und Re-Zertifizierungen sowie in einer externen Patientenbefragung. „Es ist schon eine große Auszeichnung von unabhängigen Instituten positiv bewertet zu werden. Aber es gibt wohl kaum ein größeres Lob als von Patienten eine außerordentlich gute Leistung bescheinigt zu bekommen.“ Das Haus habe in allen Punkten und besonders bei der Qualität der Medizin und der Pflege überdurchschnittlich gut abgeschnitten.

Auch die zahlreichen Auszeichnungen für einzelne Mediziner sowie die gesamte Klinik, unter anderem durch die Magazine FOCUS und Stern sowie die FAZ und die Newsweek, zeigten, dass sich die Patienten auf die Menschen in St. Josef verlassen könnten. 

Weißmann mahnte aber auch, nicht stehen zu bleiben und sich in vergangenem Erfolg zu sonnen: „Denn wenn wir uns umblicken, sehen wir, dass immer mehr kleinere Kliniken aufgeben, der Trend in der Politik zu großen Maximalversorgern geht. Als Haus mittlerer Größe stehen wir dazwischen und müssen uns für die Zukunft absichern. Angesichts der kommenden Herausforderungen im Gesundheitswesen sind neue Wege der Zusammenarbeit und eine enge regionale Vernetzung unerlässlich.“ Daher habe sich der Caritasverband entschieden, sich als Träger der Goldberg-Klinik in Kelheim zu engagieren. Seit Anfang Juni ist das Caritas-Krankenhaus St. Lukas offiziell Teil der Caritas-Familie. „Die Kooperation ermöglicht es uns, Synergien zu nutzen und unser Haus zukunftssicher zu machen.“ 

Verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geehrt

Im Anschluss ehrte der Diözesan-Caritasdirektor fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern durften, mit einer Urkunde sowie der Medaille der Heiligen Elisabeth, die höchste Auszeichnung, die der Diözesan-Caritasverband Regensburg vergeben kann. Die Elisabeth-Medaille erhielten Ingrid Bergmann, Uwe Daschner, Irene Fronhofer, Rosa Pichlmeier und Kerstin Schießl.

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