Caritas stärkt ambulante Pflege im ländlichen Raum

15.02.2022


Caritas stärkt ambulante Pflege im ländlichen Raum

Bei der Übergabe der Ambulanten Krankenpflegestation an die Caritas Dingolfing (v.li.): Josef Süß, Geschäftsführer der Caritas Dingolfing, Pflegedienstleiterin Andrea Kiefl, Bereichsleiterin Tamara Leirich, stellvertretende Bereichsleiterin Alexandra Aigner, Pfarrer Jakob Ewerling und Rolf-Peter Holzleitner, Vorsitzender der Caritas Dingolfing. Foto: Rudi Bichlmeier

Mehr als 1.000 Caritas-Sozialstationen gibt es in ganz Deutschland, rund 60 sind es in der Diözese Regensburg. Die Fachkräfte der Sozialstationen übernehmen die ambulante Pflege alter, kranker oder auch behinderter Menschen in deren eigenen vier Wänden. Die Pflege kommt nach Hause und damit dem Wunsch vieler älterer und pflegebedürftiter Menschen entgegen. Fachkräftemangel und zum Teil lange Wegstrecken sind die Herausforderungen im ländlichen Raum. Damit die Menschen auch dort weiterhin zuhause gut gepflegt werden können, hat die Caritas Dingolfing Anfang des Jahres die Ambulante Krankenpflegestation Gangkofen-Massing-Geratskirchen übernommen.  

„Gerade in der aktuellen Situation, in der die Kontakte weniger sind, ist es notwendig, sich um alle Menschen zu kümmern, die Hilfe und Pflege brauchen“, sagte Rolf-Peter Holzleitner, der Vorsitzende der Caritas Dingolfing. Er betonte die herausragende Leistung der Mitarbeitenden: „Ich weiß aus meiner langjährigen Erfahrung, was die Bediensteten in ihrem Arbeitsalltag leisten, und bin sehr dankbar dafür.“ Bei der Übergabe dankte er insbesondere der Pflegedienstleiterin Andrea Kiefl, der Bereichsleiterin Tamara Leirich sowie deren Stellvertreterin Alexandra Aign.

Die Ambulante Krankenpflegestation Gangkofen-Massing-Geratskirchen war bislang unter der Trägerschaft der Pfarrei Gangkofen. Als sich für den bisherigen Geschäftsführer Georg Buchhart kein Nachfolger mehr fand, wandte sich Pfarrer Jakob Ewerling an die Caritas – mit Erfolg. Josef Süß, der Geschäftsführer der Caritas Dingolfing, verspricht: „Uns ist es wichtig, die Ambulante Krankenpflegestation in eine gute und gesicherte Zukunft zu führen und die Pflegedienste auch künftig professionell weiterzuführen."

Für die Klienten sowie für die Mitarbeitenden des ambulanten Pflegedienstes ändert sich nichts. „Wir haben das gesamte Personal übernommen, und auch alle unsere Seniorinnen und Senioren werden wie gewohnt versorgt“, sagt Geschäftsführer Süß. Ambulante Altenhilfe: das heißt Beratung, Unterstützung und Pflegeangebote nach Bedarf. Zu den Leistungen gehören beispielsweise die Behandlungspflege nach Verordnung des Hausarztes, wie beispielsweise das Verabreichen von Medikamenten, das Anlegen von Verbänden oder das Durchführen von Blutzuckertests. „Die gute Pflege sowie das persönliche Gespräch sind wie in der bisher gewohnten Form selbstverständlich“, sagt Süß. Ebenso unterstützt der Pflegedienst in der hauswirtschaftlichen Versorgung, in der Essensbeschaffung oder bei Einkäufen.

Die Ambulante Krankenpflegestation wird finanziell durch eine „Gemeinschaft der Förderer“ unterstützt. Durch einen Beitritt zur „Gemeinschaft der Förderer“ kann Jeder und Jede „der Ambulanten Krankenpflegestation in ihren Bemühungen um kranke, alte und behinderte Menschen helfen“, heißt es dazu auf der Webseite. 

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