Die Caritas hat 10.000 Euro an ein Kloster in der Ukraine gespendet. Dort finden Frauen, Kinder und Pflegebedürftige Zuflucht. Mit dem Geld wurde ein Heizsystem mitfinanziert.
Die Caritas Regenburg hat erneut mit 10.000 Euro die Versorgung von Binnengeflüchteten in der Ukraine unterstützt. Das Geld stammt aus Spenden der „Caritas Ukrainehilfe“. Seit Kriegsbeginn Ende Februar sind bei der Caritas Regensburg zahlreiche Spenden für die Ukrainehilfe eingegangen. „Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Jede Spende hilft uns zu helfen“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann.
Das Geld ging an ein Kloster in dem Dorf Pavshyno, im Südwesten der Ukraine. In einem Dankesbrief berichtet Sr. Ligy Payyappilly, Vorsteher der Klosterdelegation, aus dem Kloster und schildert die dortige Situation der Binnengeflüchteten:
„Zu Beginn des Krieges konnten wir vier Monate lang 80 Frauen und deren Kinder aufnehmen, und zwar aus verschiedenen Orten in der Ukraine. Außerdem haben wir 17 ältere Frauen, die niemanden haben und ihr Zuhause verlassen mussten. Viele sind älter als 80 Jahre alt und bettlägerig. Während dieses Krieges suchen viele Menschen Zuflucht in anderen Ländern, aber wir kümmern uns hier um diese älteren Frauen. Russland zerstörte viele Häuser und viele werden im Winter wegen der extremen Kälte zu uns zurückkommen. Wir wollten Heizsysteme installieren und Ihre Spende finanzierte diese mit.“
Bereits Mitte April hat die Caritas Regensburg mit 15.000 Euro Binnengeflüchtete unterstützt. Damals wurde der Einkauf und der Transport von Lebensmitteln und Hygieneartikeln in die Diözesen Poltawa und Mirgorod in der Zentralukraine finanziert. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind aktuell rund 6,2 Millionen Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht. Das sind knapp zwei Millionen Menschen weniger als noch Mitte des Jahres.
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