Caritasvorsitzender segnet die Mitarbeitenden

03.02.2022


Caritasvorsitzender segnet die Mitarbeitenden

Es ist ein Tag im vierten Jahrhundert nach Christus: Ein Kind droht, an einer Fischgräte zu ersticken, ein junger Mann mit dem Namen Blasius rettet ihm das Leben. Noch eintausendsiebenhundert Jahre später feiert die katholische Kirche – und mit ihr die Caritas Regensburg – dieser Legende nach jährlich am 3. Februar den Blasiustag.

Bereits einen Tag zuvor, am Tag der „Darstellung des Herrn“, spendete der Caritas-Vorsitzende und Domkapitular Michael Dreßel den Caritas-Mitarbeitenden den Blasiussegen: Es ist ein Segen gegen Halsschmerzen, „der ja irgendwie in unsere Zeit passt“, sagte Dreßel. Den Rahmen bildete ein Gottesdienst in der Niedermünsterkirche.

Eingangs schenkte der Caritasvorsitzende allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den Gottesdienst mitfeierten, eine Kerze, „ein Licht, das sich verzehrt, verschenkt, hell und warm“ – eine Metapher für Jesus. Zum Fest der Darstellung des Herrn betonte Dreßel, Jesus sei kein Selbstdarsteller, sondern einer, der „uns in den Mittelpunkt stellt“.

In der Niedermünsterkirche feierte die Caritas Regensburg einen Mitarbeitergottesdienst mit anschließendem Blasiussegen. Foto: Schophoff

In seiner Predigt griff Dreßel das Evangelium auf: Zwei gläubige Alte, Hannah und Simon, treffen im Tempel in Jerusalem auf Jesus als Kind. Dreßel sprach daher von dreierlei Begegnung: Erstens, der Begegnung Jesu mit dem Tempel, dem Zentrum des Glaubens und dem Ort, an dem sich „Himmel und Erde berühren“.

Zweitens sprach er von der Begegnung Jesu mit Hannah und Simon, „zwei Vertretern Israels, die merken, dass das Kind, was da kommt, mehr ist“. Das Evangelium sei damit auch ein Loblied auf das Alter, weil es zeige, dass da „zwei alte Menschen ganz wach sind“. Das Evangelium stelle die beiden Alten in den Mittelpunkt. „Das ist für uns wichtig, weil die Caritas für alte Menschen da ist und für sie sorgt.“ Dreßel bedankte sich insbesondere bei Mechthild Hattemer, Geschäftsführerin der Caritas Wohnen und Pflege gGmbh, und ihren Mitarbeitenden.

Als dritte Begegnung nannte der Caritasvorsitzende die Begegnung mit Jesus. „Jesus begegnet jedem von uns“, sagte Dreßel. „Nehme ich ihn an? Ist er mir gleichgültig? Oder lehne ich ihn ab?“ Wie Hannah und Simon könnte jeder und jede Jesus einlassen und die „dunklen Winkel des Lebens“ ausleuchten. „Wie ein sanftes Licht, das mich begleiten will“, sagte Dreßel und erinnerte an die Kerzen, die er eingangs verschenkt hatte.

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