Beim Caritas-Jubiläumsfest informierten Mitarbeitende der ambulanten sowie der stationären Pflege über ihren Job. Ein schöner Beruf? Ja, ein schöner Beruf! Sagen jene, die es wissen müssen.
Schon mal eine Infusion gelegt? Oder eine Wunde versorgt? Beim Caritas-Jubiläumsfest konnten die Besucherinnen und Besucher das üben – und zwar mit „Carolina“.
Carolina ist eine menschengroße Pflegepuppe. Normalerweise üben Auszubildende an ihr. Fürs Jubiläumsfest war Carolina auch am Wochenende im Dienst, und zwar am Infostand der Caritas Wohnen und Pflege gGmbH, mit Make-Up und roter Festbluse. Die Besucherinnen und Besucher legten selbst Hand an und erhielten bei bestandener Prüfung ein Abzeichen.
Gleich nebenan konnten sich Interessierte beim Infostand des Caritas-Referats "Ambulante Pflege und Tagespflege "und der vier Regensburger Caritas-Sozialstationen aufhalten – mit Glücksrad, Pflege-Memory und fluoreszierendem Desinfektionsmittel.
Vor allem aber kamen die Besucherinnen und Besucher mit Pflegeprofis ins Gespräch. Da informierte beispielsweise Mechthild Hattemer, die Geschäftsführerin der Caritas Wohnen und Pflege gGmbH, die seit vierzig Jahren in der Altenhilfe tätig ist. „Ich habe als Schülerpraktikantin angefangen und mich seither immer weiterentwickelt. Es gefiel mir, Verantwortung zu übernehmen. Ich arbeitete nach der Ausbildung als Wohnbereichsleiterin, dann als Pflegedienstleiterin und studierte später berufsbegleitend Pflegemanagement. In meinem Beruf kann ich bewegen, gestalten, verändern – das war und ist superschön!“, sagt Hattemer.
Da informierte auch Birgit Renner, Referatsleiterin Ambulante Pflege und Tagespflege. Auch sie hat Karriere in der Pflege gemacht, wenngleich sie in einem anderen Bereich anfing. Birgit Renner machte nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur Steuerfachkraft. Doch sie merkte bald, dass ihr dieses bilanzorientierte Berufsleben nicht gefiel. „Etwas mehr Herz, bitte!“, sagte sie sich und machte erneut eine Ausbildung: diesmal zur Krankenschwester. Später setzte sie berufsbegleitend noch das Studium „Sozial- und Gesundheitsmanagement“ drauf und ist nun bei der Caritas Referatsleiterin. Die Pflege ebnet viele Wege.
Beim Infostand der ambulanten Pflege informierten zudem: Stephanie Leschkowitz, Geschäftsführerin Caritas-Sozialstationen der Regensburger Pfarreien e.V., Anita Kerscher, Referentin Palliative Care, Carolin Gallenberger, Pflegedienstleiterin Caritas-Sozialstation Herz Marien, Maria Weidinger, Pflegedienstleiterin Caritas-Sozialstation, St. Konrad und Schwabelweis, Sabrina Fichtel, Pflegedienstleiterin Caritas-Sozialstation Mitte-Ost, Vanessa Braun, stellvertretende Pflegedienstleiterin Caritas-Sozialstation Mitte-Ost.
Zusatzinfo: Ausbildungszahlen steigen
Seit Anfang 2020 ist in Deutschland die Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann möglich. Mit der Einführung soll die Arbeit in der Pflege attraktiver gemacht und so dem Fachkräftemangel begegnet werden. Bislang mit Erfolg. Die Ausbildungszahlen sind seit 2020 kontinuierlich gestiegen, im Jahr 2021 um weitere fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mehr als 105.000 junge Leute in Deutschland absolvieren derzeit die neue generalistische Pflegeausbildung.
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