Medaillen, Urkunden, Ehrennadeln - Auszeichnungen beinhalten viele Botschaften. Sie bedeuten Anerkennung besonderer Leistungen oder Verdienste, sie bedeuten Wertschätzung und sie bedeuten Dank.
Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Diözesan-Caritasverband Regensburg möchten die Verantwortlichen Dank und Wertschätzung in besonderer Weise auch gegenüber den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Unterstützern der Caritas zum Ausdruck bringen. Über 700 Pfarreien gibt es im Bistum Regensburg, überall sind Frauen und Männer im Einsatz und leisten vielfältige Dienste und Hilfen im Namen der Caritas. Dieses Engagement soll in besonderer Weise gewürdigt werden. In allen 15 Dekanaten des Bistums lädt die Caritas zum Festabend mit Gottesdienst und kleinem Festakt. Zuletzt war Festabend in Amberg.
Geschätzt sind es 15.000 Menschen, die im gesamten Bistumsgebiet in Pfarrgemeinden und Einrichtungen für die Caritas bereitstehen. Sie stellen Zeit, Können, Wissen und tatkräftige Hilfe zur Verfügung und dies mitunter über Jahre hinweg. Dieses Engagement reicht vom Seniorennachmittag, über die Nachbarschaftshilfe, den Besuchsdienst, die Kleiderkammer bis zur Flüchtlingshilfe und dem Dienst der Sammlerinnen und Sammler. Es sind Menschen wie Marianne Brunner, die fast 40 Jahre lang in Amberg für die Caritas Spenden gesammelt hat, oder Inge Beer und Käthe Graf, die dies dort seit fast 30 Jahren tun.
Über 40 Ehrenamtliche sollten bei der Festveranstaltung mit Urkunden, Ehrenzeichen und in vielen Fällen auch einer Elisabethmedaille ausgezeichnet werden. Die heilige Elisabeth ist Schutzpatronin der Caritas, die Medaille eine der höchsten Auszeichnungen, die der Diözesan-Caritasverband vergibt.
Mit einem gemeinsamen Gottesdienst wurde der Festabend für die Caritas eröffnet. "Sie alle geben der Caritas ein Gesicht - Ihr Gesicht", sagte der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbands Domkapitular Michael Dreßel in seiner Predigt in der Pfarrkirche St. Konrad.
"Sie alle geben dieser Caritas ein Gesicht - Ihr Gesicht. Danke dafür!"
Nach dem Gottesdienst traf man sich im Pfarrsaal zur Feier des Festabends, bei dem nun Ehrenamtliche aus dem gesamten Dekanat gewürdigt und auszgezeichnet wurden.
Hauptamt und Ehrenamt gehören unbedingt zusammen, betonte Günter Koller, Vorsitzender des Kreiscaritasverband Amberg in seinem Grußwort. Die überall vorhandene Verzahnung von ehrenamtlicher und hauptamtlicher Tätigkeit sei unverzichtbar und mache die Arbeit der Caritas effizient, so Güther Koller und er fügte mit Augenzwinkern hinzu: "Dass die Caritas in allem Tun effizient ist sieht man auch darin, dass sie praktischerweise gleich drei Jubiläen in das Jahr 2022 gelegt hat: 125 Jahre Deutscher Caritasverband, 100 Jahre Diözesan-Caritasverband Regensburg sowie 70 Jahre Kreiscaritasverband Amberg. Wenn wir heute feiern, dann dürfen wir das mit ein wenig Stolz tun und mit Selbstbewusstsein."
Die Gäste ließen sich nicht lange bitten ...
Bildergalerie:
Der Abend in Amberg war die siebte von insgesamt fünfzehn geplanten Veranstaltung. In diesem Jahr wird es noch zwei Dekanatsabende geben: am 9. November in Tirschenreuth sowie am 23. November in Beratzhausen für das Dekanat Laaber-Regenstauf.
Die Tour folgt so der neuen Dekanatsstruktur im Bistum Regensburg, die seit März in Kraft ist. Statt bisher in 33 Dekanate gliedert sich das Bistum Regensburg nun in 15 neu geschaffene Einheiten. Jedes Dekanat ist Schnittstelle zur Bistumsleitung, gleichzeitig unterstützt es die kirchlichen Verbände, Gemeinschaften und Organisationen als wesentliche Partner der Seelsorge. In jedem Dekanat gibt es Caritasbeauftragte.
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