Für den Frieden

06.03.2022


Für den Frieden

Bischof Rudolf Voderholzer beim Friedensgebt im Regensburger Dom

Montags bis samstags treffen sich Gläubige um 12 Uhr zum Friedensgebet für die Ukraine im Regensburger Dom.

An die hundert Menschen waren der ersten Einladung Bischof Rudolf Voderholzers am vergangenen Donnerstag in den Dom gefolgt. Sie beteten Schlag 12 gemeinsam mit dem Bischof und dem Domkapitel für den Frieden und die Menschen in der Ukraine. Nach dem großen Zuspruch der Gläubigen hat Bischof Rudolf beschlossen, dass nun an jedem Werktag (Montag bis Samstag) in der Regensburger Kathedrale um 12 Uhr ein solches Friedensgebet stattfindet. Bis auf weiteres wird Bischof Rudolf oder ein Vertreter des Domkapitels täglich Fürbitten und Gebete sprechen. Um Punkt 12 Uhr wird die große Glocke des Domes fünf Minuten läuten.

Vor dem Marienaltar im Regensburger Dom befindet sich eine eigens handgefertigte Kerze als besonderes Zeichen für die Menschen in der Ukraine. Auf ihr steht in verschiedenen Sprachen das Wort „Frieden“. Am Aschermittwoch war sie zum ersten Mal entzündet worden. Die Friedenskerze wird auch die nächsten Tage im Dom stehen und brennen bleiben. Die Gläubigen können vor ihr im Gebet oder in Stille verweilen. Denn das tut vielen Menschen gut. „Man weiß nicht was passiert. Ein Krieg war immer weit weg. Das gemeinsame Gebet und die Atmosphäre lassen dann schon ein bisschen hoffen“, sagte ein Teilnehmer im Anschluss an das Gebet.

Auch die Caritas-Frührjahrssammlung steht in diesem Jahr in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. „Wir müssen uns auf die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Krieges auch bei uns in der Region einstellen“, sagt Caritasdirektor Michael Weißmann. Die deutschen Kommunen und damit auch die Pfarrgemeinden erwarten Geflüchtete aus der Ukraine. Zudem werden wirtschaftliche Folgen wie beispielsweise steigende Energiepreise auch Menschen in der Region treffen – vor allem jene, die bereits an oder unter der Armutsgrenze leben. Caritasdirektor Weißmann wirbt daher um breite Unterstützung der kommenden Caritas-Frühjahrssammlung.

In den Pfarreien und Pfarrgemeinden im Bistum Regensburg wird am heutigen Sonntag folgender Aufruf des Bischofs zur Caritas-Frühjahrssammlung (14.3. bis 20.3.; Kirchenkollekte am 13.3.) verlesen:

Liebe Schwestern und Brüder!

Die über 700 Pfarreien und Pfarrgemeinden in unserem Bistum haben für die Gottesdienste am Beginn der Fastenzeit die Caritas-Frühjahrssammlung vorbereitet.

Die Kirchenkollekte am kommenden Sonntag markiert den Auftakt der Sammlungswoche, in der viele Helferinnen und Helfer sich auf den Weg machen und an Haustüren klingeln, Spendenbriefe verteilen oder in anderer Weise um Spenden für die Arbeit der Caritas bitten. Schon heute möchte ich all diesen Frauen und Männern danken. Mit Ihrem Einsatz für unsere Kirche und ihre Caritas werben Sie nicht nur um Spenden, sondern auch für Menschlichkeit und Nächstenliebe.

Caritas-Arbeit hat ihre Wurzeln in der um den eucharistischen Herrn versammelten Pfarrgemeinde, wo seit je her Menschen in Not eine Anlaufstelle und erste Hilfe finden. Hier kommen Spendengelder ebenso zum Einsatz wie auch in der organisierten Caritas auf Kreis- und Diözesanebene. Viele der kostenlosen Hilfs- und Beratungsdienste können nur mit Spenden finanziert und aufrechterhalten werden.

„Caritas hilft!“ – So steht es auf den Plakaten und Spendenbriefen in diesem Jahr, das in unserem Bistum Jubiläumsjahr der Caritas ist. Der Diözesanverband begeht sein 100-jähriges Jubiläum.

Verbandliche Caritas bedeutet: Strukturen schaffen, Dienste und Einrichtungen organisieren und die Menschen in diesen Diensten und Einrichtungen in bester Weise zu qualifizieren, damit immer gilt:

„Caritas hilft“ – Als bestmögliche Hilfe für alle, die Hilfe brauchen!

Dabei ist uns immer bewusst: Menschen brauchen mehr als eine bloß technisch richtige Behandlung. Sie brauchen Menschlichkeit.

Folgend dem Gebot der Nächstenliebe, die ER, der die Liebe ist, uns aufgetragen hat.

Danke Ihnen allen, die Sie die Arbeit unserer Caritas mit einer Spende unterstützen.

Bischof Rudolf

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