„Familien, die in Regensburg von Armut betroffen sind, haben zwar eine gesicherte Existenz, leben aber oft nur mit dem Nötigsten.“
Ein Kinderfahrrad. Ein Karatekurs. Reitstunden. Ein Familienurlaub. Ein Zugticket nach Nordrhein-Westfalen, um die Oma zu besuchen. Ein Fahrradanhänger. Ein iPad. Fußballschuhe. Ein Parcours-Kurs. Gitarrenunterricht. Das alles sind Herzenswünsche von Regensburger Kindern, deren Familien von Armut betroffen sind – Familienpaten der Caritas haben ihnen diese Wünsche erfüllt. Denn manchmal sind es vermeintlich kleine Hilfen, die einen großen Unterschied machen.
Das Projekt „Familienpatenschaften“ hat die Caritas Regensburg im Oktober 2020 initiiert. Dabei unterstützen prominente Regensburgerinnen oder Regensburger bedürftige Familien. „Familien, die in Regensburg von Armut betroffen sind, haben zwar eine gesicherte Existenz, leben aber oft nur mit dem Nötigsten“, sagt Brigitte Weißmann, Leiterin des Referats Soziale Beratung. Jedes fünfte Kind lebt in Deutschland in Armut. Diese Kinder müssen auf manches verzichten, was für Gleichaltrige normal ist; sei es ein Fahrrad, ein Sport- oder Musikangebot oder auch der Besuch bei der Oma. Hier greift das Projekt.
Der erste Familienpate war der Regensburger Bischof Rudolf. Er unterstützte zum Auftakt eine Familie mit drei Kindern. Ein weiterer Familienpate war Markus Jakob, Geschäftsführer des Katholischen Wohnungsbau- und Siedlungswerks in Regensburg. Er ermöglichte zwei musikbegeisterten Jungen Gitarrenstunden. Zuletzt unterstützte die Regensburger Historikerin Dr. Adolfine Treiber die Familienpatenschaften – mit 5000 Euro.
Aus diesem Fundus wurde auch die aktuelle Hilfe finanziert: ein Laufrad und ein Fahrradanhänger für eine alleinerziehende Mutter und deren Tochter. Das macht die kleine Familie mobil, erweitert deren Aktionsraum und schafft neue Möglichkeiten der Teilhabe.
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