Überraschungsgrüße ins Seniorenheim

18.01.2022


Überraschungsgrüße ins Seniorenheim

Dieser wunderbare Brief einer Schülerin kam in einem der Seniorenheime an.

41 bunte und oft aufwendig gestaltete Klappkarten im Format DIN A5 haben Kinder und Jugendliche der Grund- und Hauptschule Laaber zu Weihnachten geschrieben. Adressiert waren die Karten nicht an Oma und Opa, Onkel und Tante oder Freunde aus der Nachbarschaft. Empfänger waren Menschen in Alten- und Pflegeheimen der Caritas. An dieser Stelle darf gesagt werden, dass das Pflegepersonal dort nicht nur unter den Vorzeichen der Pandemie ganz besondere Arbeit leistet, um gemeinsam mit den Angehörigen und Freunde den alten und zumeist pflegebedürftigen Menschen ein positiv wahrgenommenes Lebensumfeld zu schaffen. Wenn dazu noch solche Botschaften von außen kommen, rückt dieser wichtige Dienst an der Gesellschaft ein Stück weit mehr in den Mittelpunkt.

Auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Leuchtenberg in Vohenstrauß waren fleißig und haben in der Vorweihnachtszeit Weihnachtskarten gestaltet. Ebenso Schüler des Maristen-Gymnasiums Furth bei Landshut oder Privatleute wie die Familie B. aus dem Regensburger Westen.

Sie alle haben sich hingesetzt und haben Briefe formuliert, die von der Caritas als so genannte „Hoffnungsbriefe“ an Bewohnerinnen und Bewohner in den Seniorenheimen geschickt wurden.

Fast 150 verschiedene Briefe und Karten wurden liebevoll entworfen und zu Weihnachten an Einrichtungen im ganzen Bistum Regensburg versendet. Briefe landeten als weihnachtliche Überraschungspost beispielsweise im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Martin in Waldsassen, im Eustachius-Kugler-Haus in Roding oder im Regensburger Elisabethinum. Insgesamt 21 Einrichtungen konnten bedacht werden. Die Sendungen bedeuten eine Weihnachtsfreude und vielleicht ein kleine Dosis Medizin gegen die Pandemie, die, wie es ein Wissenschaftler formuliert hat, auch eine Endemie der Einsamkeit ist.

Menschen in Alten- und Pflegeheimen sind seit Monaten wegen der Pandemie einer Extremsituation ausgesetzt. Maskenpflicht, Abstandsgebot und Kontaktvermeidung stellen eine enorme Belastung dar, denn die Folge ist eine Abschottung der älteren Generation. Daran haben auch Impffortschritte und die inzwischen eingetretene Routine in den Abläufen nicht viel geändert. Die Folge ist oftmals auch Isolation und Einsamkeit.

Vor diesem Hintergrund hat das Referat „Gemeindecaritas“ im vergangenen Jahr die Aktion Hoffnungsbrief ausgerufen. Das Motto: "Wir bleiben trotzdem in Kontakt“. In persönlichen Briefen erzählen die Verfasser aus ihrem Alltag, schicken Gedichte und Gebete und legen farbenfrohe Bilder bei. Die Post wird an die Alten- und Pflegeheime weitergeleitet und dort an die Bewohner weitergegeben. Die Botschaft: „Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, so möchte ich Ihnen sagen, dass ich an Sie denke.“

Eine Auswahl dieser besonderen Grußbotschaften finden Sie demnächst hier im Blog. Die Schreiber erhielten auch Antworten, so wie diese Engelsbotschaft aus Vilsbiburg. Diese Fotos wurden an die Absender als Dankeschön zurückgeschickt.

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