Grünes Licht für "Caritas Krankenhaus St. Lukas"

20.01.2022


Grünes Licht für "Caritas Krankenhaus St. Lukas"

Der entscheidende Moment!

18. Januar 2022, 17:07 Uhr - In der Turnhalle der Realschule Abensberg, wo der Kelheimer Kreistag wegen der Corona-Pandemie als Ausweichort zur ersten Sitzung im neuen Jahr zusammentrat, sagen 47 von 52 anwesenden Abgeordneten Ja zur Caritas! Damit sind die Weichen gestellt für eine neue Zukunft der Kelheimer Goldbergklinik, die künftig Caritas Krankenhaus St. Lukas heißen wird.

Vorausgegangen waren der Entscheidung monatelange Verhandlungen und am Ende intensive Diskussionen. Entsprechend groß war die Erleichterung bei den Verantwortlichen.

Landrat Martin Neumeyer und Caritas Direktor Michael Weißmann
"Die Diskussion war streng, sie war kritisch und sie war ehrlich - und es ist etwas Gutes dabei rausgekommen."
Landrat Martin Neumeyer
"Ich freu mich auf die Zusammenarbeit und ich hoffe, dass wirklich eine Erfolgsgeschichte daraus wird."
Caritas Direktor Michael Weißmann

Als "Geschenk des Himmels" hatte Landrat Neumeyer die Bereitschaft der Caritas zu Gesprächen bezeichnet. Die Kelheimer Goldbergklinik befindet sich derzeit in Trägerschaft des Landkreises Kelheim. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation wurden strategische Partner gesucht und im Diözesan-Caritasverband Regensburg gefunden

Eine Kooperation mit dem Caritasverband für die Diözese Regensburg eröffnet der Goldberg-Klinik eine neue Zukunftsperspektive. „Um unseren Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft wohnortnah die bestmögliche medizinische Behandlung zukommen lassen zu können, müssen wir den Standort weiterentwickeln und wettbewerbsfähig bleiben. Dafür bietet die Kooperation mit dem Caritasverband die besten Voraussetzungen“, so der Landrat.

Die Caritas sieht sich als verlässlicher Partner. "Wir sind in der Region verwurzelt, handeln sozial und nach höchsten Qualitätsansprüchen“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. "Die Goldberg-Klinik ist für uns der Gesundheitsversorger der Menschen in der Region Kelheim. Das soll auch so bleiben. Daher halten wir es für äußerst wichtig, das Leistungsspektrum dort beizubehalten und mit weiteren Leuchttürmen das Profil der Klinik zu schärfen“, so Weißmann weiter.

Die Goldberg-Klinik betreibt derzeit rund 180 Betten. Rund 580 Beschäftigte im medizinischen, pflegerischen und medizinisch-technischen Bereich sowie in Management und Administration der Klinik sind rund um die Uhr für die Patientinnen und Patienten am Standort im Einsatz. Jährlich werden über 10.000 Patientinnen und Patienten stationär und 20.000 ambulant versorgt. Der Diözesan-Caritasverband Regensburg wird zukünftig 51 Prozent der bestehenden Krankenhaus-GmbH übernehmen. Der Landkreis behält weiterhin entsprechend 49 Prozent und bleibt Eigentümer des Grundstücks sowie der Klinikgebäude. Über den Aufsichtsrat, dessen Sitze sich beide Kooperationspartner – unter dem Vorsitz des Caritasverbandes – je zur Hälfte teilen, werden auch zukünftig Informationsfluss und Einblick in die Geschehnisse der Klinik gesichert.

Die Goldberg-Klinik Kelheim bleibt dabei weiterhin eigenständig und wird wie bisher als Grund- und Regelversorger der örtlichen Bevölkerung aufrechterhalten. Die Partnerschaft sieht zudem keinen Stellenabbau, sondern einen Stellenaufbau vor. Hierfür soll die Klinik ihr Leistungsangebot erweitern.

Die Kooperation hat weitreichende Bedeutung für die Gesundsheitsversorgung im Landkreis Kelheim. Entsprechend groß war das Medienecho. Hier eine kleine Auswahl:

Bayerischer Rundfunk

Mittelbayerische Zeitung

TVA

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