25 Erzieherinnen und Erzieher erhielten in Weiden ihre Zeugnisse. Zudem feierte die Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik in Weiden ihr 50-jähriges Bestehen. Herzlichen Glückwunsch!
„Warum tun Sie das, was Sie tun?“, fragte Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann in seiner Rede an die Absolventen. „Sie werden dringen gebraucht. Bis zum Jahr 2025 fehlen 300.000 Fachkräfte in der frühen Bildung. Aber reicht Ihnen das für eine dauerhafte Zufriedenheit im Beruf?“
25 Erzieherinnen und Erzieher erhielten an der Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik in Weiden kürzlich ihre Zeugnisse. Fünf Jahre Ausbildung liegen hinter und viele Berufsjahre vor ihnen. „Erziehung ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Aber was trägt Sie durch Ihr Berufsleben?“, fragte Weißmann.
Der Caritasverband für die Diözese Regensburg feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde ein Leitbildprozess angestoßen. Weißmann: „In Workshops gehen wir der Frage nach: Warum tun wir das, was wir tun? Was macht die Arbeit der Caritas aus?“ Diese Fragen gab er auch den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg.
Doch warum ist das „Warum“ so wichtig? Weißmann zitierte aus dem Leitbildprozess: „Studien zeigen: Menschen, die in Kontakt mit ihren Werten sind, reagieren in stressigen Situationen ruhiger. Berufstätige, die ihre Aufgabe als Berufung sehen und dabei den Fokus auf gesellschaftlich sinnvolles Engagement legen, berichten von größerer Arbeits- und Lebenszufriedenheit und übernehmen mehr Verantwortung.“
Von Werten sprach auch Schulleiter Karlheinz Binner in seiner Rede. Denn auch die Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik in Weiden feiert in diesem Jahr ein großes Jubiläum, nämlich: ihr 50-jähriges Bestehen. Welche Werte haben die Fachakademie getragen? Binner sprach von Lebensbejahung und Lebensfreude, von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, von Gewaltlosigkeit und Nächstenliebe und vom „Glauben, dass es Gott gibt, dass wir mit ihm rechnen“.
Binner betonte auch den Wert der Vergangenheit, das „Zurückblicken und damit Zukunft gestalten.“ Er sprach von Träumen und Visionen, die jeden Anfang begleiten, und von Hürden, die auf jedem Weg überwunden werden müssen. Und er sprach von einer Haltung, die mit dem Zurückblicken zusammenhängt: Respekt. Wer mit Respekt zurückblickt, auf Wegbegleiter, Herausforderungen und Rahmenbedingungen, geht mit Mut, Vertrauen und Zuversicht weiter – in die nächsten 50 Jahre.
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