Rotarier spenden für ein neues Lastenbike

16.03.2022


Rotarier spenden für ein neues Lastenbike

Ernst Reichold (2.v.l.), Präsident des Rotary Club Regensburg und sein Rotary-Kollege Prof. Robert Dowling (2.v.r.), ließen es sich nicht nehmen, das neue Lastenbike persönlich an Caritas-Streetworker Ben Peter (r.) zu überreichen. Auch Caritas-Direktor Michael Weißman (l.) freute sich, dass die Caritas nun noch besser helfen kann (Fotos: Hans-Christian Wagner)

Für den Caritas-Streetworker Ben Peter ist Mobilität in Verbindung mit der Möglichkeit, auch einmal schwere Dinge zu seinen Klientinnen und Klienten zu bringen, wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit. Sein Lastenfahrrad mit dem roten „Gepäckabteil“ ist in die Jahre gekommen und reparaturbedürftig. Da trifft es sich sehr gut, dass es der Rotary-Club Regensburg mit einer großzügigen Spende ermöglicht hat, neues, wendigeres Fahrrad anzuschaffen.

Für den Rotary-Club Regensburg ein echtes Anliegen

„Wir freuen uns, wenn es gelingt, Gutes zu tun in dieser Stadt“, unterstrich Rotary-Präsident Ernst Reichold die Motivation, die hinter der Spende steckt. „Wir haben mit rund 4.000 Euro den Streetworker der Caritas, Ben Peter, sehr gerne in seinem Anliegen unterstützt, dieses Lastenfahrrad zu bekommen – zur Erleichterung seines schwierigen Dienstes auf den Straßen dieser Stadt.“

Der 1954 gegründete Club ist der älteste unter vier Rotary-Clubs in Regensburg. In jedem rotarischen Jahr (Juli bis Juni) bringt er insgesamt rund 40.000 Euro für gemeinnützige Zwecke auf, in der Region  auch zum Beispiel für Deutschland-Stipendien an Universität und OTH, für die Leukämiehilfe Ostbayern und das Qualifizierungsprojekt „2. Chance“. International wurde im Amtsjahr von Ernst Reichold der größte Betrag mit 10.000 Euro für ein CT-Gerät in einem Krankenhaus in Jhabua, Indien, gespendet. Ansehnliche Beträge flossen in Kinderhilfsprojekte in Kenia und Tansania. Zu den Spendenprojekten, die der Club selbst auswählen kann, kommt seit vielen Jahren eine Pflichtabgabe an Rotary International. Sie wird für den Kampf gegen Kinderlähmung verwendet. Diese Krankheit ist weitgehend ausgerottet. Dennoch flackert sie in Entwicklungsländern immer wieder auf.

 Für Streetworker Ben Peter eine echte Erleichterung

„Ich freue mich wahnsinnig über das Fahrrad“, sagte Ben Peter bei der Übergabe seines Elf-Gang-Transporters. „Mit dem neuen Rad bin ich noch schneller unterwegs und kann meine Obdachlosen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln  und vor allem im Sommer mit Getränken versorgen.“ Das alte Rad ist derzeit in Reparatur. Künftig habe er dann zwei Modelle zur Auswahl. Somit könne auch die Praktikantin mit dem zweiten Rad auf der Tour dabei sein. „Also haben wir eine riesige Schlagkraft, die wir hinzugewonnen haben.“

Für Caritas-Direktor Michael Weißmann moderne Mobilität in der Hilfe für Bedürftige

„Persönlich finde ich es stark, dass wir immer moderner werden, was die Mobilität angeht“, freute sich Caritas-Direktor Michael Weißmann, der zur Übergabe bei „Feine Räder“ in der Furtmayrstraße gekommen war. „Wir haben nun das neue Rad plus das alte, das die 100.00 Kilometer wahrscheinlich schon überschritten hat. Außerdem haben wir das NOAH-Mobil und den Tag-Nacht-Halt für Obdachlose in der Landshuter Straße.“ Er habe, so Weißmann, den Eindruck, dass wir als Caritas sehr effektiv unterwegs sein und Bedürftigen helfen können.

Ulrich Schmack, Geschäftsführer von "Feine Räder" erläutert Caritas-Streetworker Ben Peter sein neues "Muli"

Für Ulrich Schmack und sein Team eine lösbare technische Herausforderung

Dass das „Muli“ – so der Name des Modells, der in weißen Buchstaben auf der Querstange zu lesen ist – nicht nur ein „normales“ Lastenfahrrad ist, erklärte Ulrich Schmack, Geschäftsführer von „Feine Räder“. Scheibenbremsen, moderne Nabenschaltung, ein sicheres Doppelschloss sind nur einige der Ausstattungskriterien. Ganz besonders ist der große, klappbare Korb vor dem Lenker. „Dieses Muli zeichnet sich dadurch aus, dass es besonders schlank und wendig ist und so auch durch enge Hauseingänge durchkommt“, so Schmack, „es ist entsprechend leicht und das richtige Lastenfahrrad für die Stadt, weil es entsprechend flexibel ist. Es sei ihm und seinem Team eine besondere Freude, dass „Feine Räder“ dieses Projekt unterstützen darf. „Jeder Autokilometer, den wir damit ersetzen können, ist ein guter Kilometer.“ – So kommt auch ein ökologischer und nachhaltiger Gedanke zum täglich gelebten caritativen Ansatz. Besten Dank an dieser Stelle an das Team von „Feine Räder“ und an den Rotary-Club Regensburg.

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