Die Weisen aus dem Morgenland fanden den neugeborenen Christus in der Krippe in Bethlehem. Davon berichtet das Matthäus-Evangelium: „Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter; da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.“ (Mt. 2.1-12)
Gold, Weihrauch und Myrrhe waren auch zur Zeit von Jesu Geburt exquisite Gaben, echte Kostbarkeiten, die höchste Wertschätzung ausdrücken sollten.
Geschenke haben diese Funktion auch heute, und dabei ist der individuelle Wert eines Geschenkes nicht notwendigerweise an den Preis gebunden. Schenken ist keine finanzielle Transaktion, kein Handel mit gleichverteilten Gewinnen auf beiden Seiten. Wäre das so, stünde ein Beschenkter ganz schnell in der Schuld des Gebers.
Ich erinnere mich an eine persönliche Erfahrung auf einer Schottlandreise. Als junger Mann spendierte mir ein älterer Herr in einem schottischen Pub einen Malt-Whisky. Ich bedankte mich und betonte, ganz eingefahrenen Mustern folgend, dass die nächste Runde auf mich gehe. Der Schotte lehrte mich sehr sympathisch, aber auch bestimmt und überzeugend, dass ich sein Geschenk durch ein gleiches Gegengeschenk entwerten würde. Das hat mich tief beeindruckt.
Gutes Schenken ist kein Selbstläufer. Ein Geschenk aber annehmen können und davon auch zu profitieren, ist erfahrungsgemäß oft mit unnötigen Skrupeln verbunden. Gerade die vermeintlich kleinen Geschenke säumen unseren täglichen Weg, wir sollten sie erkennen und annehmen, sonst können diese Zuwendungen nicht wirken.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen, Sie zum Start ins Jubiläumsjahr unserer Caritas auf unser Programm CaritasGrow hinzuweisen. Mancherlei Geschenke liegen zur Abholung für Sie bereit. Ganz uneigennützig sind derlei Gaben nicht. Wir wollen, dass es Ihnen gut geht, denn dann geht es uns allen ein wenig besser. Verschiedene Workshops, die Möglichkeit, Entwicklungsberatung zu nutzen, Vorträge, ein Führungskräfte-Entwicklungsprogramm sollen dazu beitragen, ein psychologisch gesundes Arbeiten und damit eine auf die Mitarbeitergesundheit bewusst achtgebende Caritas zu fördern.
Besuchen Sie www.caritas-grow.de und scheuen Sie sich auch nicht, bei weiterführenden Fragen, Anliegen oder Problemen persönlich Kontakt mit mir aufzunehmen. Dieses Angebot mache ich gerne, und es sei Ihnen versprochen, dass Sie damit keine Verpflichtung eingehen, nicht irgendwo am Haken hängen oder persönliche Nachteile befürchten müssen.
Machen Sie sich auf den Weg und nehmen Sie sich, was Ihnen zusteht oder für Sie angeboten wird. Ganz kostenfrei ist das für Sie ehrlich gesagt nicht, denn Sie werden etwas Mühe, Neugier und Entschlossenheit investieren müssen, um manche Hemmschwelle überwinden zu können.
Damit das Thema Schenken und Beschenktwerden hier nicht lediglich eine theoretische Abhandlung bleibt, darf ich Ihnen in Form eines Gutscheines (siehe unten) noch etwas schenken...
Ihr
Dr. Stefan Gerhardinger
Leiter Stabsstelle Betriebliches Gesundheitsmanagement
im Caritasverband für die Diözese Regensburg e.V.
Telefon 0941/5021-255 | E-Mail s.gerhardinger@caritas-regensburg.de
Titelfoto (Hl. Drei Könige in der Krippe der Familie Hagelstein, Bischofshof am Dom): Hans-Christian Wagner
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