Viele Frauen, die aus der Ukraine flüchten, kommen mit einer einzigen Tasche nach Deutschland – und darin befinden sich vor allem Sachen für ihre Kinder. Diese Beobachtung war ausschlaggebend für die Amberger Hilfsaktion „Frauen für Frauen“. Dabei sammeln Engagierte aus der Region Amberg/Amberg-Sulzbach Spendentaschen gefüllt mit Damen-Hygieneartikeln.
Patrycja Sobczyk, Caritas-Migrationsberaterin in Amberg, hat die Aktion mitinitiiert. Ziel ist es, die geflüchteten Frauen aus der Ukraine in ihrer Würde zu stärken und auch zu schützen. Denn Hygieneartikel sind besonders in Kriegs- und Krisenzeiten knappe und teure Produkte.
Auch die Caritas-Fachambulanz für Suchtprobleme in Amberg hat sich an der Spendenaktion beteiligt. „Wir freuen uns, diese Aktion zu unterstützen, um so das Ankommen der geflüchteten Frauen zumindest ein wenig zu erleichtern“, sagt Benjamin Treffert, Leiter der Caritas-Fachambulanz für Suchtprobleme in Amberg. Gemeinsam mit der Praktikantin Anna-Lena Fuchs hat er vor Kurzem Spendentaschen an die Caritas-Migrationsberatung übergeben. Darin sind alltägliche Hygieneartikel wie Duschgel, Zahnbürsten oder Damenbinden enthalten.
3,7 Millionen Menschen sind laut Angaben der UN-Flüchtlingskommision (UNHCR) seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine aus dem Land geflohen. Es flüchten vor allem Frauen und Kinder, da Männer im wehrfähigen Alter das Land nicht verlassen dürfen. In Deutschland sind nach Angaben der Bundespolizei mehr als 300.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert (Stand: 4. April).
Wer ebenfalls eine Tasche packen und die Amberger Hilfsaktion „Frauen für Frauen“ unterstützen möchte, meldet sich bitte bei der Caritas-Migrationsberatung in Amberg. Ansprechpartnerin ist Patrycja Sobczyk, telefonisch erreichbar unter: (09621) 47 55 14.
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