Wie die Hl. Elisabeth im Jubiläumsjahr ganz nah zu den Menschen kommt

25.01.2022


Wie die Hl. Elisabeth im Jubiläumsjahr ganz nah zu den Menschen kommt

Kurz vor dem Ende des vom Vorsitzenden Michael Dreßel und Direktor Michael Weißmann zelebrierten Auftaktgottesdienstes zum 100-jährigen Jubiläum des Diözesan-Caritasverbands Regensburg am 19. November letzten Jahres in der päpstlichen Basilika St. Emmeram wurden zwei Kästen mit Getränken zu Segnung zum Altar gebracht. Jede Kirchenbesucherin und jeder Kirchenbesucher durfte sich im Anschluss eine Flasche und so ein Stück der eben gehörten Botschaft mit hinaus nehmen.

"Elisabeth-Trunk" stand auf dem Etikett des "Prototypen" zu lesen. Prototyp insofern, als der zukünftige Inhalt der Flaschen noch gemeinsam mit der Regensburger Kelterei Nagler definiert werden muss. Fest steht aber, dass es einen Jubiläumssaft geben wird, der möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas, Gäste und Klienten im Jubiläumsjahr erreichen soll – und vielleicht sogar darüber hinaus.

Bestandteil des Getränks wird Aronia, zu deutsch Apfelbeere. Sie ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Rosengewächse, die sinnbildlich in ihren unterschiedlichen Ausprägungen als Symbol der Liebe gesehen werden. In der richtigen Kombination aus Apfel und Aronia entsteht ein schmackhafter Saft in roter Farbe. Schenkt man der Werbung Glauben werden Aronia-haltige Nahrungsmittel als Schönheitsmittel, zur Stärkung des Immunsystems, für Gehirn und Herz, gegen Diabetes oder zum Schutz von Krebs angepriesen. Soweit wollen wir natürlich nicht gehen. Für uns ist der "Elisabeth-Trunk" vielmehr flüssiger Botschafter für das Jubiläum.

Die Heilige Elisabeth (1207 bis 1231) ist Patronin der Caritas und eine der bekanntesten und am meisten verehrten Heiligen in der katholischen Kirche. Durch ihre Mildtätigkeit ist die geborene Ungarin über die Hauptorte ihres Wirkens – Eisenach und Marburg – bekannt geworden. Zahlreiche caritative Einrichtungen haben sich nach ihr benannt.

Rosen spielten auch in Elisabeths Leben eine besondere Rolle. Ohne Wissen der Familie ihres Mannes verteilte sie oft Lebensmittel an Arme und Kranke. Als ihr mildtätiges Handeln eines Tages entdeckt wurde, verwandelten sich die geschmuggelten Brotlaibe in Rosen. Diese Legende ging als "Rosenwunder" in die Geschichte ein und machte Elisabeth schon in jungen Jahren noch bekannter, als sie ohnehin schon war. Der Namenstag der Heiligen Elisabeth wird am 19. November gefeiert.

Derzeit wird das Etikett des "Elisabeth-Trunkes" verfeinert, um dem Getränk einen stimmigen optischen Auftritt zu geben. Ebenso wird der Inhalt der kleinen Flaschen geschmacklich final abgestimmt. Wunsch ist es, dass das Jubiläumsgetränk bald nicht nur in allen Besprechungsräumen der Caritas-Einrichtungen steht, sondern als Geschenk zu den Menschen im Caritas Diözesanverband kommt.

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